Planen Sie einen Versichererwechsel?
Bei steigendem Kostendruck stellen immer mehr Hotelbetriebe ihr Versicherungspakete auf den
Prüfstand.
Versicherungsangebote sind schnell eingeholt. Aber: wie vergleicht man zwei oder drei vorliegende
Angebote mit bereits bestehendem Versicherungsschutz? Transparenz ist im Versicherungsdschungel
ja tendenziell ein Fremdwort … Um nichts verkehrt zu machen, entscheidet sich mancher für die
Vogelstraußtaktik: es bleibt alles beim Alten – da weiß man wenigstens was man hat, … oder auch
nicht …
Beim Wohlfühlfaktor – sofern man in diesem Zusammenhang überhaupt davon sprechen kann –
sitzen Viele einem Trugschluss auf: die Zufriedenheit mit einem Versicherer an der oftmals kulanten
Abwicklung von Kleinschäden im vier- oder fünfstelligen Bereich zu messen, ist riskant. Denn hier
bewegt man sich überwiegend noch im Bereich rein betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweisen.
Sofern das Schadens- / Beitragsverhältnis im Fünf-Jahres-Schnitt 60 – 70 % nicht überschreitet, wird
kein Versicherer „rumzicken“. Wirklich existenziell wird es aber doch erst bei Schäden von mehreren
100.000 EUR, oder? Und spätestens in diesen Größenordnungen endet die kulante Handhabung –
dann zählt ausschließlich, was vertraglich vereinbart wurde. Und selbst das muss man manchmal
nachhaltig beanspruchen.
Der Hotelier hat kaum Zeit (und häufig noch weniger Interesse) für ausgiebige Bedingungsvergleiche
– von notwendigem Fachwissen, Marktüberblick und Kontakten zu Versicherern ganz zu schweigen.
Den meisten Bankern und Versicherungsagenten geht es als Allroundern übrigens ähnlich. Selbst der
nichtspezialisierte Makler beschränkt seine Tätigkeit definitionsgemäß auf die Einholung und
Auswahl mehrerer Versichererofferten und bekommt bei nahezu jedem Versicherer entsprechende
Hotel- und Gastrokonzepte werbewirksam angepriesen. Dabei sollte aber klar sein: Vertragswerke
aus der „Versichererschmiede“ werden kaum die Interessen des Hoteliers in den Fokus rücken.
Suchen Sie sich also branchenaffine Fachkompetenz: Berater, die täglich in Hotels ein- und ausgehen,
Erfahrung mit der Abwicklung von Hotelschäden haben, mit Versicherern aktiv verhandeln und
Deckungskonzepte kontinuierlich weiterentwickeln. Dort erhalten Sie auch eine neutrale Risiko- und
Vertragsbewertung als aussagekräftige Grundlage für Verhandlungen mit bestehenden oder neuen
Versicherungspartnern: Bedingungswerke, Klauseln, Umsetzung leistungsrelevanter
Sicherheitsvorschriften und sonstige örtliche Besonderheiten werden detailliert verglichen, sachlich
kommentiert und bewertet.
Notwendige Entscheidungen sind dann fundiert und konzentrieren sich nicht nur auf oberflächliche
Beitrags- oder Leistungsvergleiche.
Tipps für erfolgreiche Verhandlungen:
Wie finanziert sich Ihr Berater in der anfänglichen Planungsphase? Versicherungsberatung
kostet Zeit und damit Geld. Die Frage ist jedoch, wann Sie bezahlen Sie den Aufwand? … von
Anfang an durch oberflächliche Beratungen, bei Vertragsabschluss durch zu hohe Beiträge
und/oder später durch nicht bezahlten Schäden? Honorarvereinbarungen schaffen klare
Verhältnisse und gewährleisten i.d.R. die gewünschte Qualität.
Finger weg von Schreibtisch-Angeboten. Wer Ihren Betrieb (auch hinter den Kulissen) nicht
besichtigt hat, kann kaum individuelle Gegebenheiten berücksichtigen – hat vielleicht sogar
den angepriesenen Versicherungsschutz ähnlich oberflächlich geprüft.
Spielen Sie von Anfang an mit offenen Karten – insbesondere bei auffälligen
Schadenshistorien.
Reduzieren Sie Verhandlungen nicht auf den Beitrag. In den Bedingungen „spielt die Musik“.
Gehen Sie selektiv vor und überlegen Sie, welche Gefahren Sie selbst tragen (finanziell also
überschaubar bleiben bzw. durch Frequenzen kalkulierbar werden) und welche Risiken Sie
auf den Versicherer übertragen möchten.
Fragen Sie gezielt nach Selbstbeteiligungsvarianten und dementsprechenden
Beitragsnachlässen.
Treffen Sie keine Entscheidungen unter Zeitdruck: die Drei-Monats-Kündigungs-Frist zum
31.12. eines Jahres lässt sich i.d.R. – einvernehmlich – auf einen Monat verkürzen.
HOTELSICHERER kümmert sich nicht nur um hochwertigen Versicherungsschutz, sondern unterstützt
Hotels auch über erfahrene Netzwerkpartner bei der Umsetzung wirksamer Präventionskonzepte.
Darüber hinaus engagieren wir uns in der Begleitung von Großschäden.