Versicherung wechseln – 7 wichtige Tipps
Versicherung wechseln
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Inhalt

Bei steigendem Kostendruck stellen immer mehr Hotelbetriebe ihr Versicherungspakete auf den Prüfstand.

Versicherungsangebote sind schnell eingeholt. Aber: wie vergleicht man zwei oder drei vorliegende Angebote mit bereits bestehendem Versicherungsschutz? Transparenz ist im Versicherungsdschungel ja tendenziell ein Fremdwort … Um nichts verkehrt zu machen, entscheidet sich mancher für die Vogelstraußtaktik: es bleibt alles beim Alten – da weiß man wenigstens was man hat, … oder auch nicht …

Planen Sie einen Versichererwechsel?

Beim Wohlfühlfaktor – sofern man in diesem Zusammenhang überhaupt davon sprechen kann –  sitzen Viele einem Trugschluss auf: die Zufriedenheit mit einem Versicherer an der oftmals kulanten Abwicklung von Kleinschäden im vier- oder fünfstelligen Bereich zu messen, ist riskant. Denn hier bewegt man sich überwiegend noch im Bereich rein betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweisen. Sofern das Schadens- / Beitragsverhältnis im Fünf-Jahres-Schnitt 60 – 70 % nicht überschreitet, wird kein Versicherer „rumzicken“.

Wirklich existenziell wird es aber doch erst bei Schäden von mehreren 100.000 EUR, oder? Und spätestens in diesen Größenordnungen endet die kulante Handhabung – dann zählt ausschließlich, was vertraglich vereinbart wurde. Und selbst das muss man manchmal nachhaltig beanspruchen.

Der Hotelier hat kaum Zeit …

… und häufig noch weniger Interesse für ausgiebige Bedingungsvergleiche – von notwendigem Fachwissen, Marktüberblick und Kontakten zu Versicherern ganz zu schweigen. Den meisten Bankern und Versicherungsagenten geht es als Allroundern übrigens ähnlich. Selbst der nichtspezialisierte Makler beschränkt seine Tätigkeit definitionsgemäß auf die Einholung und Auswahl mehrerer Versichererofferten und bekommt bei nahezu jedem Versicherer entsprechende Hotel- und Gastrokonzepte werbewirksam angepriesen. Dabei sollte aber klar sein: Vertragswerke aus der „Versichererschmiede“ werden kaum die Interessen des Hoteliers in den Fokus rücken.

Suchen Sie sich also branchenaffine Fachkompetenz

Berater, die täglich in Hotels ein- und ausgehen, Erfahrung mit der Abwicklung von Hotelschäden haben, mit Versicherern aktiv verhandeln und Deckungskonzepte kontinuierlich weiterentwickeln. Dort erhalten Sie auch eine neutrale Risiko- und Vertragsbewertung als aussagekräftige Grundlage für Verhandlungen mit bestehenden oder neuen Versicherungspartnern: Bedingungswerke, Klauseln, Umsetzung leistungsrelevanter Sicherheitsvorschriften und sonstige örtliche Besonderheiten werden detailliert verglichen, sachlich kommentiert und bewertet.

Notwendige Entscheidungen sind dann fundiert und konzentrieren sich nicht nur auf oberflächliche Beitrags- oder Leistungsvergleiche.

7 wichtige Tipps für erfolgreiche Verhandlungen

  1. Wie finanziert sich Ihr Berater in der anfänglichen Planungsphase? Versicherungsberatung kostet Zeit und damit Geld. Die Frage ist jedoch, wann bezahlen Sie den Aufwand? … von Anfang an durch oberflächliche Beratungen, bei Vertragsabschluss durch zu hohe Beiträge und/oder später durch nicht bezahlten Schäden? Honorarvereinbarungen schaffen klare Verhältnisse und gewährleisten i.d.R. die gewünschte Qualität.
  2. Finger weg von Schreibtisch-Angeboten. Wer Ihren Betrieb (auch hinter den Kulissen) nicht besichtigt hat, kann kaum individuelle Gegebenheiten berücksichtigen – hat vielleicht sogar den angepriesenen Versicherungsschutz ähnlich oberflächlich geprüft.
  3. Spielen Sie von Anfang an mit offenen Karten – insbesondere bei auffälligen Schadenshistorien.
  4. Reduzieren Sie Verhandlungen nicht auf den Beitrag. In den Bedingungen „spielt die Musik“.
  5. Gehen Sie selektiv vor und überlegen Sie, welche Gefahren Sie selbst tragen (finanziell also überschaubar bleiben bzw. durch Frequenzen kalkulierbar werden) und welche Risiken Sie auf den Versicherer übertragen möchten.
  6. Fragen Sie gezielt nach Selbstbeteiligungsvarianten und dementsprechenden Beitragsnachlässen.
  7. Treffen Sie keine Entscheidungen unter Zeitdruck: die Drei-Monats-Kündigungs-Frist zum 31.12. eines Jahres lässt sich i.d.R. – einvernehmlich – auf einen Monat verkürzen.

Fazit

HOTELSICHERER kümmert sich nicht nur um hochwertigen Versicherungsschutz, sondern unterstützt Hotels auch über erfahrene Netzwerkpartner bei der Umsetzung wirksamer Präventionskonzepte. Darüber hinaus engagieren wir uns in der Begleitung von Großschäden.

 

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